Best Practices

5 Trends, die das zirkuläre Design im Jahr 2025 prägen

5 Trends, die das zirkuläre Design im Jahr 2025 prägen

WICHTIGE ERKENNTNISSE (2025)

  • Das zirkuläre Design im Jahr 2025 wird durch 5 zentrale Trends bestimmt: globale Standards, zirkuläre Geschäftsmodelle, biobasierte Materialien, digitale Lebenszyklus-Tools und Vorschriften für einfache Demontage.

  • ISO 14040/44 und das GHG-Protokoll bilden die Grundlage für standardisierte, vergleichbare Lebenszyklusanalysen (LCAs).

  • Echtzeit-Tools und KI-gestützte LCAs ermöglichen intelligenteres Design, Kostensenkungen und verbesserte Nachverfolgung der Nachhaltigkeit.

  • Innovation in biobasierten Materialien und modularem Design unterstützt geschlossene Systeme und reduziert Emissionen.

  • Neue EU- und US-Vorschriften verlangen eine einfache Demontage, die die Rückgewinnung von Komponenten um bis zu 30 % verbessert.


Devera, eine Plattform zur Messung der Umweltauswirkungen mit KI, untersucht, wie zirkuläres Design die Industrie im Jahr 2025 umgestaltet. Dieser Artikel hebt fünf wichtige Trends hervor, die die Zukunft des nachhaltigen Designs definieren, von globalen Standards bis hin zu digitalen Lebenszyklus-Tools. Diese Transformationen sind nicht nur technische Verschiebungen – sie reflektieren eine tiefere Bewegung in den Branchen, in der Nachhaltigkeit nicht länger eine sekundäre Sorge, sondern ein zentraler Bestandteil von Innovation und Wettbewerbsfähigkeit ist.

1. Globale Standards: Eine gemeinsame Sprache für Nachhaltigkeit

Die weit verbreitete Annahme von ISO 14040/44 und dem Greenhouse Gas Protocol (GHG-Protokoll) hat standardisiert, wie Umweltwirkungen gemessen werden. Diese Methoden, die in Plattformen wie Devera verwendet werden, ermöglichen automatisierte, Echtzeit-Lebenszyklusanalysen (LCAs), wodurch Nachhaltigkeit auch für KMUs zugänglich wird.

Ein einheitlicher Rahmen erlaubt es Unternehmen aus verschiedenen Regionen und Sektoren, dieselbe Sprache in Bezug auf Umweltleistung zu sprechen. Diese Ausrichtung vereinfacht das Reporting und ermöglicht bedeutungsvolle Vergleiche zwischen Produkten, Lieferanten und Wertschöpfungsketten.

Damals vs. heute:

  • Damals: Manuelle Datenerfassung, hohe Kosten, seltene Updates.

  • Heute: Automatisierte Daten, kostengünstige Lösungen, Echtzeit-Updates.

Diese Standardisierung verbessert die Transparenz, vereinfacht die regulatorische Einhaltung und fördert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

2. Neue zirkuläre Geschäftsmodelle

Verbrauchsgüter- und E-Commerce-Unternehmen übernehmen datengestützte Modelle in Echtzeit, die:

  • Die Umweltwirkungen automatisch überwachen.

  • Produktlebenszyklen verlängern.

  • Dynamische Entscheidungsfindung ermöglichen.

Die Integration von Echtzeit-Tools in Geschäftsstrategien verändert, wie Unternehmen über die Wertschöpfung nachdenken. Anstatt sich ausschließlich auf den Verkauf zu konzentrieren, bauen Marken langfristige Beziehungen durch Dienstleistungen auf, die Haltbarkeit, Reparierbarkeit und verantwortungsbewussten Konsum priorisieren.

Dieser Wandel verbessert die Rückverfolgbarkeit, unterstützt kontinuierliches Nachhaltigkeitsreporting und ermöglicht dienstleistungsbasierte Strategien (PaaS).

3. Biobasierte Materialien und geschlossene Systeme

Materialien wie algenbasierte Textilien (Keel Labs), Myzel-Verbunde und landwirtschaftliche Abfälle gewinnen an Bedeutung als tragfähige Alternativen. Wichtige Vorteile:

  • Reduzierung des CO₂-Abdrucks um 30–35 %.

  • Ermöglichen biologisch abbaubare und recycelbare Designs.

  • Unterstützen zirkuläre Wirtschaftsmodelle mit hoher Verbraucherakzeptanz (9,7 % Premium).

Der Einsatz von biobasierten Materialien geht nicht nur darum, Inputs zu ersetzen – es geht darum, zu überdenken, wie Produkte mit natürlichen Ökosystemen interagieren. Diese Innovationen bringen neue Design-Beschränkungen und -Möglichkeiten mit sich, die zu Produkten mit geringerer Umweltbelastung und längerer Nützlichkeit führen können.

Geschlossene Systeme werden durch Rückverfolgbarkeitstechnologien (GS1 + Wholechain) und Innovationen im Textilrecycling (EVRNU) gestärkt.

4. Digitale Lebenszyklus-Modelle

KI-gestützte Tools revolutionieren LCAs:

  • Echtzeit-Umweltbewertungen.

  • Integration zu Beginn des Produktdesigns.

  • Automatisierte Einhaltung von Standards (ISO/GHG-Protokoll).

Digitale Lebenszyklus-Modelle verschieben die Nachhaltigkeit von einer Reporting-Funktion hin zu einem zentralen Designeingang. Designer können die Umweltleistung unterschiedlicher Materialien oder Konfigurationen simulieren, bevor die Produktion überhaupt beginnt. Dies ermöglicht schnellere Iterationen, Kostenkontrolle und Umweltoptimierung.

Devera vereinfacht den Vergleich von Fußabdrücken, das Reporting und die Verbesserung, ohne kostspielige Beratungen – und ermöglicht nachhaltige Entscheidungen von Anfang an.

5. Vorschriften für einfache Demontage

Neue US- und EU-Gesetze verlangen reparierbare und recycelbare Produktdesigns:

  • Mechanische Befestigungen ersetzen permanente Klebstoffe.

  • Standardwerkzeug oder werkzeugfreien Zugang.

  • Offene, detaillierte Reparaturanleitungen.

Das Design für Demontage ist nicht mehr ein Nischenansatz; es wird schnell zu einer regulatorischen und Verbrauchererwartung. Vorausschauende Unternehmen integrieren dieses Denken von den frühen Phasen des Designs an, da sie wissen, dass eine einfachere Demontage zu besseren End-of-Life-Ergebnissen führt und mit Null-Abfall-Prinzipien in Einklang steht.

Dies verbessert die Rückgewinnung von Komponenten um bis zu 30 %. Produkte wie das Cercle-Lenkrad veranschaulichen diesen Wandel. Digitale Produktpässe und integrierte LCA-Plattformen stellen die Einhaltung und Effizienz sicher.

Herausforderungen bei der Implementierung des zirkulären Designs

Trotz des Schwungs sieht sich die Einführung des zirkulären Designs mit wichtigen Hindernissen konfrontiert. Erstens sind die veralteten Herstellungsanlagen oft nicht für Modularität oder Demontage ausgelegt, was kostspielige Umgestaltungen erfordert. Zweitens schränkt Datenfragmentierung die Effektivität von LCAs ein, insbesondere in komplexen, globalen Lieferketten. Unternehmen fehlt möglicherweise der Zugang zu verlässlichen oben liegenden Daten oder sie sehen sich Problemen mit der Kompatibilität zwischen Tools gegenüber.

Es gibt auch kulturelle und organisatorische Hürden. Viele Teams werden weiterhin anhand linearer KPIs bewertet – Volumen, Marge, Geschwindigkeit – statt anhand von Zirkularitätsmetriken. Ohne starke Top-down-Anreize und interne Aufklärung laufen zirkuläre Strategien Gefahr, Pilotprojekte zu bleiben, anstatt zentrale Geschäftstreiber zu werden.

Schließlich stellt Zirkularität oft die etablierten Erlösmodelle in Frage. Der Übergang von Produktverkäufen zu dienstleistungsbasierten Modellen (z. B. PaaS oder Leasing) kann Spannungen in Finanzen, Betrieb und Kundenerfahrung erzeugen. Diese Herausforderungen müssen ganzheitlich angegangen werden, um das volle Potenzial der zirkulären Systeme freizusetzen.

Fallstudie: Wie eine Einzelhandelsmarke digitale LCAs nutzt

Betrachten Sie einen mittelgroßen Modehändler, der zu zirkulären Prinzipien übergeht. Durch die Integration von Deveras Plattform begann das Unternehmen, LCAs für jede Produktlinie durchzuführen, einschließlich Schuhe, Denim und Accessoires. Das Ziel war es, den CO₂-Fußabdruck, die Materialauswirkungen und die End-of-Life-Optionen für jeden Artikel zu kartieren.

Durch Echtzeit-Dashboards und automatisierte Updates erhielten Designer sofortiges Feedback darüber, wie Designentscheidungen die Umweltleistung beeinflussten. Der Austausch eines Materials in einer Denim-Linie reduzierte die CO₂-Emissionen um 19 %. Innerhalb von sechs Monaten verbesserte der Einzelhändler die Transparenz, veröffentlichte digitale Produktpässe und berichtete von einer 12%igen Steigerung der Kundenbindung bei umweltbewussten Käufern.

Der Fall zeigt, dass digitale LCAs nicht nur die Einhaltung ermöglichen – sie fördern Innovation, Differenzierung und Geschäftswachstum. Plattformen wie Devera dienen sowohl als technische Tools als auch als strategische Vermögenswerte im Rennen um Nachhaltigkeit.

Zirkuläres Design in globalen politischen Agenden

Zirkularität ist kein Randkonzept mehr – sie ist in die globalen Nachhaltigkeitsziele eingebettet. Der Aktionsplan für die zirkuläre Wirtschaft der EU betont das Recht auf Reparaturen, Produktpässe und obligatorische LCAs für Bereiche mit hohem Einfluss. Parallel dazu heben die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) verantwortungsvolle Produktion (SDG 12), Innovation (SDG 9) und Klimaschutz (SDG 13) als Säulen der globalen Entwicklung hervor.

Durch die Angleichung der Produktentwicklung an diese Agenden sichern sich Unternehmen gegen regulatorische Veränderungen und soziale Erwartungen ab. Zirkuläres Design ist nicht nur ein technisches Upgrade – es ist eine strategische Notwendigkeit, die das Geschäft mit planetaren Grenzen und langfristiger Lebensfähigkeit verknüpft.


Tabelle 1: Vergleich der Auswirkungen von Trends im zirkulären Design (2025)

Trend

Branchenakzeptanz

Umweltauswirkungen

Umsetzungszeitrahmen

Marktreaktion

Globale Standards

55–60 % in der Technik

-15–20 % Emissionen

Vollständige Einführung bis Q4 2025

76 % positives Sentiment

Geschäftsmodelle

45–50 % in Verbrauchsgütern

-25–30 % Abfall

Skalierung im Jahr 2025

9,7 % Preisaufschlag

Biobasierte Materialien

40–45 % in Textilien/Verpackungen

-30–35 % CO₂-Fußabdruck

Kommerzielle Skalierung (TRL 7–8)

Wachsende Nachfrage

Digitale Lebenszyklus-Tools

55–60 % in der Herstellung/Einzelhandel

+20–40 % Recycling

Schnelles Skalieren Q2–Q3 2025

Starkes B2B-Interesse

Einfache Demontage

30–35 % in Elektronik/Fahrzeugen

+30 % Rückgewinnung von Komponenten

Einhaltung bis Q3 2025

Expansiver Reparaturmarkt


Wirtschaftliche Vorteile der zirkulären Wirtschaft

Wirkungsbereich

Kurzfristig

Langfristig

Kosteneinsparungen

-15–20 % bei Materialkosten

+30–35 % bei Betriebseffizienz

Umsatzwachstum

+9,7 % nachhaltiger Preisaufschlag

+25–30 % prognostizierter Marktanteil

Risikominderung

+20 % Resilienz in der Lieferkette

-40 % Exposition gegenüber Ressourcenknappheit


FAQs

Wie unterstützen ISO 14040/44 und das GHG-Protokoll zirkuläres Design?

Sie bilden die Grundlage für standardisierte Bewertungen der Umweltauswirkungen. Diese Rahmenbedingungen ermöglichen vergleichbare LCAs, verbessern die Transparenz und gewährleisten die regulatorische Übereinstimmung.

Wie unterstützen biobasierte Materialien geschlossene Systeme?

Sie reduzieren Abfall, nutzen erneuerbare Ressourcen und sind oft biologisch abbaubar. Beispiele sind Myzelverpackungen, biobasierte Plastiken auf Maisbasis und algenbasierte Textilien.

Warum sind digitale Lebenszyklusmodelle im Jahr 2025 unverzichtbar?

Sie automatisieren LCAs, ermöglichen schnellere Entscheidungen für nachhaltiges Design und verbessern die Echtzeit-Einhaltung von Umweltvorschriften.




Aktualisiert Mai 2025| Devera.ai


Lass uns dir helfen, dein Produkt-Ökologischer Fußabdruck zu entschlüsseln , damit du entscheiden kannst, welche Maßnahmen am besten geeignet sind, um deine Produkte zu dekarbonisieren .

Lass uns dir helfen, dein Produkt-Ökologischer Fußabdruck zu entschlüsseln , damit du entscheiden kannst, welche Maßnahmen am besten geeignet sind, um deine Produkte zu dekarbonisieren .

Lass uns dir helfen, dein Produkt-Ökologischer Fußabdruck zu entschlüsseln , damit du entscheiden kannst, welche Maßnahmen am besten geeignet sind, um deine Produkte zu dekarbonisieren .

German

Eine Initiative von:

Dekodieren. Entscheiden. Dekarbonisieren.

German

Eine Initiative von:

Dekodieren. Entscheiden. Dekarbonisieren.

German

Eine Initiative von:

Dekodieren. Entscheiden. Dekarbonisieren.